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Amerdingen ist mit einer aktuellen Einwohnerzahl von 874 eine der kleineren Mitgliedsgemeinden in der Verwaltungsgemeinschaft Ries. Die Einwohner verteilen sich auf die Ortsteile Amerdingen mit 554 und Bollstadt mit 320 Einwohner.
(Stand: 31.12.2023)
Bürgermeister: Xaver Berchtenbreiter
2. Bürgermeister: Harald Wiedenmann
Kontakt
Gemeinde Amerdingen
Hauptstraße 12
86735 Amerdingen
Tel.: 09089 237
Fax: 09089 1275
E-Mail schreiben
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Amtsstunden
Mittwoch in Bollstadt von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Mittwoch in Amerdingen von 17:15 Uhr bis 18:00 Uhr
Freitag in Amerdingen von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Änderungen vorbehalten
Häuser oder Hof des Ahmar - ist wohl in der Alemannenzeit entstanden. Das schöne Dorf liegt in der Südwestecke des ehemaligen Landkreises Nördlingen - heute Donau-Ries -; unmittelbar im Westen verläuft die baden-württembergische Landesgrenze und im Süden tangiert es die Grenze des Landkreises Dillingen a. D. Ein kleines »Flüsschen« hat in der Nähe seinen Ursprung; in einem lieblichen Tal fließt die Kessel der Donau zu und ergießt sich in diesen Strom unterhalb Donaumünster. Die Talränder gegen Süd und Nord schmücken herrliche Laub- und Nadelwälder und bieten dem Wanderer, der von den nördlichen Jurahöhen die Gegend betritt, einen reizenden Anblick. Mitten im Ort neben der Kirche steht das Schloss des Grafen von Stauffenberg, eine Zierde des Dorfes mit einem daran anschließenden Schlosspark. Amerdingen hat 3 Kirchen: St. Vitus (Veit) in der Mitte des Dorfes als Pfarrkirche, St. Jakob in Sternbach mit einem alten Begräbnisplatz und St. Anna mit der gräflichen Gruft beim Friedhof am Südausgang des Dorfes.
Im 9. Jahrhundert wird Bollstadt erstmals unter Schenkungen an das Kloster Fulda erwähnt. Im Jahre 1951 fand man eine Grabbeigabe, die der Zeit um 650 n. Chr. Zuzuordnen ist. Die erste Nachricht über das Dorf steht in der Schrift "Traditiones Fuldenses" von einem Mönch Ebirhardus aus dem Kloster Fulda. Gisalbert übergab dem hl. Bonifatius Landgüter in Bollstadt. Im 13. und 14. Jahrhundert ist Bollstadt Sitz eines Rittergeschlechtes derer von Bollstadt, dem der große mittelalterliche "Doctor universalis", der Naturwissenschaftler und Theologe Albertus Magnus angehörte. Albertus-Magnus war einer der umfassendsten Gelehrten des Mittelalters. Zu seinem Gedenken wurde 1956 in Bollstadt ein Albertus-Magnus-Brunnen errichtet. Um 1418 verschenkte Graf Friedrich von Oettingen Kirche, Kirchensatz und Widdumsheim in Bollstadt und 5 Lehensgüter dort selbst an das Kloster in Christgarten nach einem Kauf von Hans (dem älteren) von Bollstadt. So mag er auch die beiden Dorfhälften erkauft haben, die er 1433 an Georg von Weiler und Franz von Stein zu Diemantstein verkaufte. 1459 kaufte dann das Kloster Mönchsdeggingen die eine Hälfte mit Recht und Ungelt von Georg von Weiler und ebenso 1461 die andere Hälfte von Hans von Stein zu Diemantstein mit Recht und Ungelt. 1711 erkaufte sich das Kloster Mönchsdeggingen auch noch dazu von den Kartäusern in Buxheim die 5 Dorflehen, nebst allem was bis zur Reformation im Besitz des Klosters Christgarten gewesen war. So war also jetzt der Abt von Mönchsdeggingen Herr und das Kloster in Mönchsdeggingen Besitzer von ganz Bollstadt, aber jetzt unter der Oberhoheit der Fürsten von Wallerstein. 1796 war Bollstadt bei einem Gefecht zwischen Franzosen und Österreichern das Hauptquartier Erzherzog Karls. Bei der Säkularisation 1802 fiel das Dorf dem Fürstenhaus Wallerstein zu bis zum Jahre 1806, in dem es dem neu gegründeten Königreich Bayern einverleibt wurde. Im Jahre 1848 wurden dann die Inhaber der einzelnen Güter auch Besitzer. Erstmals genannt ist auch das Schloss von Bollstadt im Jahre 1459, wo Georg von Weiler den "Burgstall mit Zubehör" usw. an den Abt Georg Floß von Deggingen verkaufte, von diesem allerdings nichts mehr erhalten geblieben ist.
Laut Urkunde hatte Georg von Weiler das verkaufte von seinem Vater Ehrenfried von Weiler geerbt. Ehrenfried war vermutlich Sohn eines älteren Georg von Weiler, der 1409 als Vogt von Hohenburg genannt ist. Dieser Georg war nach der genannten Urkunde ein Bruder der Ursel von Weiler, der ehelichen Hausfrau des Hans von Bollstadt. Dieser Hans von Bollstadt mit dem Beinamen "der Jüngere" scheint der letzte seines Geschlechtes in Bollstadt gewesen zu sein, mit dem um 1436 das Geschlecht dort ausstarb.
Quelle: www.gemeinde-amerdingen.de; Heimatheft „Unser Landkreis Donau-Ries
Besiedelt war diese Gegend schon lange vorher; das bewiesen die vorgeschichtlichen Funde, die in Amerdingen gemacht wurden. Am Dorfausgang nach Bollstadt befand sich der älteste Friedhof aus der Zeit von 400-600 n. Chr. - Hier hatten die Angehörigen der Sippe von Ahmar ihre letzte Ruhe gefunden. Schmuck, Gefäße und Waffen (heute zum Teil im Nördlinger Museum) gab man ihnen mit ins Grab. Es ist eines der fränkisch-alemannischen Reihengräber. Urkundlich ist Amerdingen erstmals 1270 genannt; die Grenze führte zwischen Oettingen - Pfalz Neuburg an Amerdingen vorbei. Darum hatten beide Gebiete ehemals Anteile an den hohen und landesherrlichen Rechten über Amerdingen; der größere Teil mit Schloss gehörte zu Oettingen. Deshalb waren hier auch oettingsche Dienstmannen. 1333 soll das Dorf in den Besitz der Familie von Scheppach gekommen sein. Die Witwe des letzten (Veit von Scheppach +1582) heiratete den pfalz-neuburgischen Rat Hans Schenk von Stauffenberg, der 1574 auch die pfalz-neuburgischen Lehen in Amerdingen kaufte. Seitdem ist das Geschlecht der Stauffenbergs in Schloss Amerdingen wohnhaft.
Schwer litt Amerdingen (wie alle Kesseltaler Ortschaften) im Bauernkrieg und noch mehr im 30jährigen Krieg. Es wurde zerstört und von der Bevölkerung verlassen. Schwere Zeiten brachten auch die Jahre 1796-1806. Anno 1796 tobte hier das Gefecht zwischen den Österreichern und Franzosen. Auch in den Kriegen 1870/71, 1914/18 und 1939/45 verloren die Amerdinger zahlreiche Söhne. Die Kreisgebietsreform von 1972 brachte nicht die von Amerdingen gewünschte Zuordnung der untereinander z. T. sehr eng verbundenen Gemeinden des Oberen Kesseltals zu einem einzigen Landkreis. Die weiterhin bestehende Zersplitterung wirkte sich u. a. bei der Bildung des Schulsprengels aus. Bei der Gemeindereform von 1978 kam es nur zur »kleinen Lösung«: Durch Eingemeindung Bollstadts wurde eine von beiden Seiten unerwünschte »Ehe« eingegangen, aber immerhin konnte durch den Beitritt zu der Verwaltungsgemeinschaft Ries die Selbständigkeit erhalten werden.
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