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Alerheim

Sehenswertes in der Gemeinde Alerheim

Am Fuße des Wennenberg am Übergang vom Zentralries zum östlichen Riesrand liegt die Gemeinde Alerheim mit ihren Ortsteilen Bühl im Ries, Rudelstetten und Wörnitzostheim. Rund um Alerheim bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für Radler, Wanderer oder Naturliebhaber. Genießen Sie die Aussicht vom Wennenberg, beobachten Sie die Störche oder Biber nahe der Wörnitz oder nutzen Sie die Gelegenheit zu einer Wanderung rund um den Anhauser Weiher.

St.-Stephanus Kirche - Alerheim

Die dem heiligen Stephanus geweihte Kirche wird erstmals bei den Schenkungen im 8.Jahrhundert erwähnt. Bei einer Generalsanierung 1968 bis 1970 wurden die Fundamente einer ersten Steinkirche aus der Zeit um 1200 entdeckt. In der Schlacht am 3. August 1645 wurde die Kirche schwer beschädigt. Wegen der Armut der Gemeinde konnte die Kirche aber erst 1698 notdürftig und 1719 dann etwas umfassender renoviert werden. 1728 wurde der Altar, der bis zu diesem Zeitpunkt unter dem Turmgewölbe stand, nach vorne in den eigentlichen Kirchenraum gerückt. Eine gründliche Renovierung erfolgte 1857/58.  

Eine totale Neugestaltung erfolgte in der Zeit von 1968 bis 1970: Der Innenraum wurde grundlegend umgebaut. Der im Osten angebaute Turm ist 47 m hoch, der Bau des Untergeschosses wird in die Zeit um 1400 datiert. Das Dach wurde im Jahre 1967 mit Buntziegeln eingedeckt. Zwei der vier Glocken stammen aus dem 14. Jahrhundert, eine wurde 1616 gegossen und die mit 700 kg schwerste und größte Glocke wurde an Pfingsten 1983 zum ersten Mal geläutet.  

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St.-Maria Kirche - Bühl i. Ries

Sehenswert sind die Fresken im Chorraum der Kirche St. Maria. Die gotischen Fresken aus der Zeit um 1420 befinden sich im Kreuzgratgewölbe über dem Altar. Die Fresken im Langhaus stifteten Bühler Bauern 1681.  

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St.-Ulrich Kirche - Rudelstetten

In Schenkungsurkunden aus dem 8./9. Jahrhundert des Klosters Fulda findet man Rudelstetten neben einigen anderen Orten als Schenkung an das Reichskloster. Der Name des Ortes ist "Rutenstat". Im Jahre 1190 wird eine Kapelle als Filiale von Alerheim genannt. In dieser Zeit taucht auch der Name "Rudolvisstetin" auf.  

1648 brach ein Feuer aus, dem die Kirche und Teile des Dorfes zum Opfer fielen. Das dem  hl. Ulrich geweihte Gotteshaus wurde zwischen 1652 und 1658 wieder aufgebaut. Die Kirche wurde 1840/41 und  1903 renoviert. In der Zeit von 1956 bis 1968 fanden umfassende Renovierungsarbeiten statt. Die Ausstattung stammt vom Künstler Ernst Steinacker.  

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St.-Maria und Anna Kirche – Wörnitzostheim

Die evang.-luth. Dorfkirche steht inmitten des stark befestigten Friedhofs auf einer Anhöhe über dem Wörnitztal. Der wuchtige, bergfriedartige Turmunterbau der ehemaligen Wehrkirche entstand um das Jahr 1200.  

Das Patronat über die Kirche unterstand seit dem Mittelalter dem Kloster Solnhofen, im Jahr 1399 wurde vom Eichstätter Bischof eine eigene Frühmesse für Wörnitzostheim gestiftet.  

Nach jahrhundertelanger Zugehörigkeit zur Pfarrei Alerheim wurde Wörnitzostheim im Jahr 1609 selbständige Pfarrei.  

Das Pfarrhaus in seiner heutigen Form wurde 1727 erbaut. Dort wohnt seit 1948 kein Pfarrer mehr, die Kirchengemeinde war fortan mit der Pfarrei Heroldingen verbunden und ab 1979 mit Bühl und Rudelstetten. Seit 2008 ist Wörnitzostheim Teil der Pfarrei Alerheim.  

Unsere Kirche erfuhr im Laufe der Jahrhunderte mehrere große Renovierungen. Das Innere des Gotteshauses wurde 1969 grundlegend umgestaltet, letzte größere Außen-renovierungen fanden 1957 und 2001 statt, jedesmal mit ungeheurer Spenden- und Einsatzbereitschaft der Gemeindeglieder.  

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Burgruine – Schloss Alerheim

Geländehöhe: 443 m

86733 Alerheim

Südlich des Dorfes Alerheim liegt auf einem Bergkegel die Burgruine, die im wesentlichen aus dem 15. Jh. stammt, aber auf älteren Resten ruht. Die Burg wird erstmals 1147 erwähnt und war lange im Besitz des Reiches. 1634 wurde die Burg von den Kaiserlichen niedergebrannt. Seit dem 17. Jh. wurde die Hauptburg als Steinbruch verwendet und dadurch fast ganz abgetragen.

Der Spaziergang zum Schloss nimmt von der Ortsmitte Alerheim 10 Minuten in Anspruch. Es bietet sich ein herrlicher Rundblick über die Riesebene bis nach Nördlingen und Oettingen. Das Schloss selbst befindet sich in Privatbesitz und kann nicht betreten werden. Im Norden und Osten ist noch der Wallgraben zu erkennen, die Ringmauer ist zum Teil erhalten. Über dem äußeren Burgtor befindet sich das Oettinger Wappen mit der Inschrift: Gottfried Grav zu Oettingen.

Beschreibung: südlich des Dorfes Alerheim

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Gedenkstein an Feldmarschall Franz Freiherr von Mercy

Am 3. August 1645 fand zwischen dem Wennenberg und dem Schloss Alerheim zwischen dem französisch-hessischen Heer und kaiserlichen Truppen eine Schlacht statt, die die Franzosen zu ihren Gunsten entschieden. Innerhalb weniger Stunden verloren 8.000 Menschen ihr Leben. Ein Gedenkstein bei der Kirche erinnert an den damals gefallenen bayerischen Generalfeldmarschall Franz von Mercy.  

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Johann-Wilhelm-Klein-Denkmal Alerheim

Der am 11. April 1765 in Alerheim geborene Johann Wilhelm Klein gründete im deutsch- sprachigen Raum im Jahre 1804 in Wien die erste Bildungsanstalt für Blinde. Er wird deshalb auch Vater der Blinden genannt. Nach langem Kampf gegen die Bürokratie gelang ihm die Gründung von Blindenanstalten: das heute noch bestehende Bundes-Blindenerziehungsinstitut und der Verein "Österreichische Blinden-Wohlfahrt". Hochgeehrt starb Klein in Wien am 12. Mai 1848. Das Denkmal in Alerheim wurde in Anwesenheit des damaligen Staatsministers Anton Jaumann unter großer Teilnahme der Bevölkerung und der Repräsentanten des Öffentlichen Lebens sowie der Österreichischen und zahlreicher deutscher Blindenbildungseinrichtungen am 8. Mai 1988 feierlich eingeweiht. Es wurde entworfen und angefertigt vom Bildhauer Ernst Steinacker. Seit 1. August 1984 trägt die Alerheimer Schule den Namen "Johann-Wilhelm-Klein-Volksschule". An Johann Wilhelm Klein erinnern auch eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus (Am Schloss) und eine Büste in der Eingangshalle der Volksschule. In Schule und Gemeinde befinden sich Bilder, Repros und Urkunden, die über sein Leben und Wirken Auskunft geben.  

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Ehemaliger Steinbruch am Wennenberg

Geländehöhe: 469 m

86733 Alerheim

Der Wennenberg ist ein Teil des kristallinen, inneren Walles. Durch den Ries-Impakt wurde die Scholle des kristallinen Untergrundes gehoben und zerrüttet. Der Wennenberg besteht hauptsächlich aus verwittertem Grandiorit, dem 'Wennenbergit' (ein kersantitisches Gestein, das hier seine Typlokalität hat). Der 461 m hohe Wennenberg ist ein idealer Aussichtspunkt. Während einer 15minütigen Wanderung um den Berg kann man das ganze Nördlinger Ries überschauen. Der Wennenberg ist Bestandteil des inneren Kraterrings und besteht demzufolge aus Kristallin, das von Riesseesedimenten überlagert ist. An seinem Nordhang hinter einer gemauerten Bühne sind polymikte Kristallinbreccien gut aufgeschlossen. Sie setzen sich hauptsächlich aus brecciierten Biotitgranit und Gneisen zusammen. Das Vorkommen des Ganggesteins Wennenbergit (Lamprophyrgang) ist besonders erwähnenswert. Er hat hier seine Typuslokalität. Leider ist er nur noch sehr schlecht aufgeschlossen. Lesesteine findet man am nördlichen Ende der gemauerten Bühne. Wenige Meter davon entfernt findet man große Blöcke von polymikter Kristallinbreccie. Verfolgt man den Weg weiter, findet man in direktem Kontakt zum Kristallin Riesseekalke. Am Südosthang des Wennenberg findet man an einigen Stellen kleine Schürfe mit Riesseekalken. Besonderheit: Im Gestein des Wennenbergs wurde ein mächtiger, zweistöckiger Bierkeller mit großem Kellergewölbe angelegt (Privatbesitz der Brauerei Scheible, Alerheim), der zu einem Teil in den Felsen gehauen und zum anderen gemauert ist. Das Gewölbe kann wegen Baufälligkeit nicht mehr betreten werden. Anmerkung zur Historie: Der südlich Alerheim gelegene Schlossberg und der Wennenberg waren in der Schlacht am 2. August 1645 strategisch höchst bedeutsam. Zwischen den beiden Hügeln verlief auf einer  Bodenwelle hinter dem Dorf vorbeiführend die kaiserlich-bayerische Stellung. Die Entscheidung der Schlacht fiel dann auch auf dem Wennenberg, nachdem Prinz Condé und Marschall Turenne den Sturm auf diesen Berg befohlen hatten: unter großen Verlusten entwickelte sich ein fürchterlicher Kampf bis hin zum Handgemenge.

Auf der Berghöhe wurden Scherbenfunde aus der Hallstattzeit entdeckt, am Westhang fanden sich Gräber aus der Urnenfelderzeit.

Beschreibung: Der Wennenberg liegt ca. 1 km nordöstlich von Alerheim

Anfahrt: über die St 2221

Parkmöglichkeit: an der St 2221, am Fuß des Wennenbergs ist ein Parkplatz vorhanden, für PKW ausreichend, für Busse nicht geeignet

Geeignet als Aussichtspunkt

Beschilderung vorhanden: nein

Quelle: Landesamt für Umwelt (LfU) Bayern; Kartierung Pösges / Barfeld 2007;

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Naturschutzgebiet Anhauser Weiher

Mit dem Auto erreicht man den Weiher in 5 Minuten Fahrzeit, zu Fuß geht man von der Ortsmitte Alerheim aus etwa 30 Minuten. Auf dem Weg kommt man an der Wennenmühle vorbei. Bereits im Jahre 1909 errichtete hier der damalige Besitzer Friedrich Hauck ein E-Werk, das permanent weiterentwickelt wurde. Heute ist es das Elektrizitätswerk Wennenmühle Schörger KG, Alerheim, das die Gemeindeteile Alerheim und Rudelstetten mit Strom versorgt. Der Anhauser Weiher besteht bereits seit dem Mittelalter; er war offensichtlich sehr fischreich, denn es ist bekannt, dass sich das Kloster Kirchheim mit Fischen aus diesem Gewässer versorgt hat. Das Gesamtgrundstück, auf dem sich der Anhauser Weiher befindet, hat eine Fläche von rund 15 ha und ist als Naturdenkmal eingetragen. Mit einer Wasserfläche von rund 3 bis 4 Hektar handelt es sich um das größte Flachgewässer im Ries. Wasser- und Sumpfvögel finden hier ideale Rast- und Brutstätten, eine interessante Flora ist rings um den See zu finden. Eigentümerin des Gründstücks ist die Schutzgemeinschaft "Wemdinger Ried". Ganz in der Nähe liegen die Anhauserhöfe. Sie werden bereits im 9. Jahrhundert als Eigentum des Klosters Fulda und seiner Filiale Solnhofen genannt und waren dann später ein ansehnliches Hofgut mit eigener Kirche. Heute findet sich dort eine Kapelle, die im Jahre 1999 neu errichtet wurde.

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Dorfanger Alerheim

Eine Besonderheit Alerheims ist sein Dorfanger. Dort findet man einen schönen, alten, Schatten spendenden Baumbestand, der zum Verweilen einlädt. Auf dem Grundstück "Am Anger 14" stand früher eine Kapelle "St. Antonius auf dem Anger". Diese hatte Graf Wilhelm von Oettingen, gestorben 1467, zur Ehre der Jungfrau Maria, der Heiligen Sebastian, Antonius, Leonhard, Ottilia und Barbara sowie "unsers Herrn Ruhe" mit der Absicht erbauen lassen, dort eine ewige Messe zu stiften. 1503 vollzog Graf Wolfgang von Oettingen die wirkliche Stiftung des Benefiziums in die Kapelle St. Antonii, wie sie fortan genannt wurde. Während der Alerheimer Schlacht war die Kapelle zerstört worden. Der Chirurg Kreß kaufte von der oettingischen Herrschaft das Ruinengrundstück und einige Dezimale anschließenden Grund und errichtete auf dem Areal ein Söldenhaus. Die Steine dieser ehemaligen Kapelle dienten als Baumaterial.

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Ensemble Rudelstetten

Rudelstetten ist ein gutes Beispiel für ein typisches Rieser Angerdorf.


Der Anger ist noch als Rasenfläche mit Baumbepflanzung vorhanden. Er hatte früher eine wichtige Funktion als Kommunikationsstätte, Gerichtsplatz und nächtliche Weide. Die ihn umgebende erdgeschossige und ebenerdige Bebauung mit giebelständigen Wohnstallhäusern in relativ gleichen Abständen und einer Umfriedung zur Straße hin durch Zäune ist ein gutes Beispiel für ein typisches Rieser Angerdorf.

Quelle: Landesamt für Umwelt (LfU)

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