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Wechingen

Wichtiges in und über die Gemeinde Wechingen

Wechingen ist mit einer aktuellen Einwohnerzahl von 1.432 die drittgrößte Mitgliedsgemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Ries. Die Einwohner verteilen sich auf die Ortsteile Wechingen mit 655 Einwohnern, Holzkirchen mit 325 Einwohnern und Fessenheim mit 452 Einwohnern.
(Stand: 31.12.2022)

Bürgermeister: Klaus Schmidt
2. Bürgermeister: Gerhard Beck
3. Bürgermeister: Hans Greiner

Kontakt
Gemeinde Wechingen
Im Unterdorf 4
86759 Wechingen
Tel.: 09085 322
Fax: 09085 1824
E-Mail schreiben 
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Amtsstunden
Dienstag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Dienstag (ungerade KW) im OT Holzkirchen von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Dienstag (gerade KW) im OT Fessenheim von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Donnerstag von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Änderungen vorbehalten

Die Geschichte der Gemeinde Wechingen

Schon in der Mittelsteinzeit (10.000 - 5.000 v. Chr.) durchstreiften Jäger und Sammler die Wechinger Flur, was Funde von Steingeräten beweisen. Die sesshaften Menschen der Jungsteinzeit (5.000 - 1.800 v. Chr.) bauten Felder an und betrieben Viehzucht westlich der Wörnitz. In den östlich der Wörnitz gelegenen Fluren gibt es erste Siedlungshinweise aus der Urnenfelderzeit (1.200 - 750 v. Chr.). So wurde im Graughau eine Urnenbestattung aufgefunden und im Lumpenhof ein Depotfund mit Tontopf, Kupferbeil und Goldringen aus dieser Zeit. Der Ortsname geht vermutlich auf einen alemannischen Edlen Waho zurück. Folgende Gründungsgeschichte ist nach heutigem Stand vorstellbar: Die Alemannen legten das Dorf um das Jahr 500 ursprünglich mit den Ortsteilen Wörthgwand und Oberdorf (nördlicher Teil von Wechingen) an. Im 7. oder 8. Jahrhundert wird der Ortsteil Wörthgwand - vielleicht auf Grund eines Totalbrands - aufgegeben und im Bereich des Unterdorfs (südlicher Teil von Wechingen) neu angelegt. Vom 9. bis 11. Jahrhundert an sind die Siedlung "Graughau", die beiden Mühlen (Pflader- und Wolfsmühle) an der Rohrach und die vermutlichen Einzelhöfe Lumpenhof und Lattenhof entstanden.

Die erste gesicherte Erwähnung eines "Wahingin ... in pago Recie" stammt aus einem Güterverzeichnis des Klosters Fulda, das nur ungenau auf die Zeit zwischen 750 bis 802 datiert werden kann. Im Schmalkaldischen Krieg (1546-1547) lagerten Heeresteile auch in der Gegend von Wechingen. Es kam zu massiven Plünderungen, so ist auch ein zimmersches Lehensgut in Wechingen als verbrunnen bezeichnet worden. Im Dreißigjährigen Krieg wie auch schon im 14. Jahrhundert wütete die Pest ganz stark im Ries. Zeitweise sind nur ein Viertel der Häuser in Wechingen bewohnt. Dem Krieg entflohen einige Wechinger vor allem ins ruhigere Österreich. Die dort später einsetzende Gegenreformation war der Grund für eine Einwanderungswelle in umgekehrter Richtung. Die Lücken des dreißigjährigen Krieges wurden wieder geschlossen und seit dem Jahr 1720 entstanden wieder Neubauten in Wechingen. Auf Grund mangelnder Existenzgrundlage zogen einige Wechinger beginnend mit dem 19. Jahrhundert in Richtung der Industriezentren (Augsburg) oder wagten gar die Auswanderung nach Übersee in die Vereinigten Staaten. Am ersten Weltkrieg nahmen 106 Wechinger Gemeindebürger als Soldaten teil. 27 junge Männer büßten dabei ihr Leben ein. Nach dem Einzug vieler Männer zum Kriegsdienst wurden als Ersatz Zwangsarbeiter aus den besetzten Gebieten ins Ries geschafft. In Wechingen waren es etwa 40 Männer - meist aus Frankreich - und Frauen - der Großteil aus der Ukraine. Die alte Wörnitzbrücke wurde beim Rückzug der Wehrmacht vor den Amerikanern im April 1945 gesprengt. Am 01. Mai 1978 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Wechingen, Fessenheim und Holzkirchen zur Großgemeinde Wechingen zusammengefasst.

Fessenheim

Fessenheim war vermutlich ursprünglich eine Alemannensiedlung (nach 260 n. Chr.). Der Name geht wahrscheinlich auf einen fränkischen Edelmann namens Vezo zurück, der im nahe gelegenen Königshof Deiningen zum Herrn der noch bestehenden alemannischen Siedlung bestellt worden war.
Der zur lutherischen Lehre übergetretene Graf Ludwig XV von Oettingen führte 1539 auf einer Versammlung seiner Pfarrer in Alerheim die Reformation in seinem Herrschaftsgebiet ein. Kaiser Karl V vertrieb im Schmalkaldischen Krieg 1546 die Lutheraner und ließ Graf Ludwig XV ins Gefängnis bringen. Nach der Rückkehr des Grafen blieb Fessenheim lutherisch. Als Ergebnis des 30-jährigen Kriegs und einer Gegenreformation in Österreich kamen immer mehr Evangelische vor allem aus dem Salzburger Land ins Ries und auch nach Fessenheim.

Im Jahr 1762 wurde der Oettinger Buß- und Bettag eingeführt. In jenen Jahren wurde durch Blitzschlag fast das ganze Dorf eingeäschert. 1765 gehörte Fessenheim mit 40 Untertanen zum oettingischen Oberamt Alerheim. Durch die französischen Eroberungen kamen deren Truppen in den Jahren 1796 bis 1806 ins Ries. Einmal hatte Fessenheim die Franzosen für 196 Tage im Quartier gehabt. Die fürstlich wallensteinische Herrschaft fiel gemäß den Plänen Napoleon I dem Königreich Bayern zu. Im Jahre 1903 wurde die Bahnstrecke Nördlingen-Wemding mit dem Bahnhof Fessenheim erbaut. Wenn auch Fessenheim nicht direkt in die Kriegshandlungen verwickelt war, hatte man elf junge Männer als Opfer des ersten Weltkriegs (1914-1918) zu beklagen. Der zweite Weltkrieg (1939-1945) bedeutete für 27 Fessenheimer Soldaten den Tod, 17 weitere wurden vermisst. Im April 1945 haben deutsche Truppen bei ihrem Rückzug die Fessenheimer Wörnitzbrücke gesprengt. Die nach dem Krieg erstellte Behelfsbrücke wurde 1953 durch eine Spannbetonbrücke ersetzt.

Holzkirchen

Der Name des Ortes Holzkirchen deutet auf einen christlichen Ursprung hin. Allerdings weisen mehrere Fundstücke auf eine weit frühere Besiedelung hin. Aus vorgeschichtlicher Zeit ist ein Grab im Meierfeld aufgefunden worden sowie ein Hengstschädel aus der Keltenzeit. Die namensgebende St.-Peter-und-Paul-Kirche stand zur Zeit der Ortsgründung wahrscheinlich tatsächlich am Holz, d.h. am Wald. Man geht davon aus, dass sich das Waldgebiet östlich bis an die Wörnitz, den ortsbegrenzenden Fluss, heran erstreckte. Eine Grabung im Fußboden der Kirche legte ein Skelett frei, welches durch die Art und Umstände der Beisetzung des Toten folgende Vermutung nahelegt: Bei dem Toten handelt es sich um einen geachteten iro-schottischen Mönch, der das erste Bethaus an dieser Stelle noch vor 650 n. Chr. aufgebaut hat. Die allererste gesicherte Erwähnung Holzkirchens stammt aus dem Jahr 836 als ein Reliquienzug von Solnhofen zum Kloster Fulda in Holzkirchen ("Holzkiricha gelegen in Alemannien") einen Aufenthalt hatte. Es wird angenommen, dass der Ort zuvor als Königsgut ein Eigentum des fränkischen Königs war. Danach wechselte der Besitz Holzkirchens vom Kloster Fulda zu Solnhofen. Aus den überlieferten Schriftstücken lässt sich folgern, dass Holzkirchen im Mittelalter ein bedeutender Ort - Reichsgut, später Reichsmarkt und Stadt ("stetlin": kleine Stadt) war. Nach längerer Abhängigkeit von Solnhofen in Zeiten des Mittelalters geriet Holzkirchen unter die Herrschaft der Oettinger.

Der dreißigjährige Krieg (1618-1648) brachte auch über die Bevölkerung Holzkirchens großes Unheil. Auch die um 1200 neu errichtete romanische Kirche wurde dabei zerstört. Der erste Weltkrieg forderte das Leben von 18 Holzkirchner ein. Im zweiten Weltkrieg blieben zusammengerechnet mit den Anverwandten der aufgenommenen Heimatvertriebenen 25 Männer auf dem Schlachtfeld, 12 gelten als vermisst. 1945/1946 sind 98 Heimatvertriebene aus Ober- und Niederschlesien in Holzkirchen registriert. Zahlreiche weitere fanden in der folgenden Zeit im Dorf eine Bleibe. Auch 78 Evakuierte sind auf Grund der Bombenangriffe in Holzkirchen untergekommen, darunter auch eine komplette Schulklasse aus dem Rheinland. Das Dorf blieb bis 1978 eigenständig, als es durch die Neuordnung der Gemeinden in die Großgemeinde Wechingen eingegliedert wurde.

Quelle: Weiter zur Wechinger Homepage

Öffentliche Einrichtungen/Freizeit

  • Kinderspielplätze
  • Sportplätze
  • Tennisplätze
  • Kegelbahn

Kirchen

  • St. Veit Kirche Wechingen (ev. und kath.)
  • St. Moritz Kirche Wechingen (ev.)
  • St. Peter und Paul Kirche Holzkirchen  (ev.)
  • Stehpanuskirche Fessenheim (ev.)
  • Christkönigskirche Fessenheim  (kath.)

Sehenswürdigkeiten, Besonderheiten

  • Wörnitzbrücke
  • Franzosenbrücke
  • Holzkirchener Wörnitzbrücke
  • Fessenheimer Wörnitzbrücke
  • Dorfbrunnen Wechingen
  • Dorfbrunnen Holzkirchen
  • Kriegerdenkmal Wechingen
  • Weiher in Speckbrodi
  • Drei Bäume mit Feldkreuz und Gedenkstein

Kontakt

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Beuthener Straße 6
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Tel.: 09081 2594-0
Fax: 09081 2594-50
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Dienstag 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Mittwoch / Freitag 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
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Donnerstag
   
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